Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus nach dem 7. Oktober – Handlungsebenen und methodische Ansätze

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Datum/Zeit
23.04.2024
9:00 - 14:00 Uhr


Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikator*innen in der Jugend- und Bildungsarbeit

Der brutale terroristische Angriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023 und der von der Hamas gegen Israel initiierte Krieg im Gazastreifen haben auch in Deutschland Auswirkungen – zumal für die Jugend- und Bildungsarbeit. Der Nahostkonflikt, der schon davor ein herausforderndes Thema für die Bildungsarbeit war, hat neue Aktualität gewonnen. Es kommt vermehrt zu Konfliktsituationen und aufgeheizten Diskussionen. Verbale und physische Angriffe auf Juden und Jüdinnen in Deutschland haben seit dem 7. Oktober zudem stark zugenommen. Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sind herausgefordert, angemessen auf die Situation zu reagieren.

Der Workshop widmet sich dem Spannungsfeld „Israel – Nahostkonflikt – Antisemitismus“, damit einhergehenden Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit. Dabei werden anhand von Stimmen aus Israel die Bedeutung des 7. Oktobers für die israelische Gesellschaft beleuchtet sowie die darauffolgenden Reaktionen in Deutschland reflektiert. Es werden Diskurse über den Nahostkonflikt in Deutschland thematisiert und Erkennungsmerkmale antisemitischer Aussagen und Handlungen darin diskutiert. Schließlich werden Methoden zur Vermittlung der komplexen Geschichte Israels und des Nahostkonflikts vorgestellt. Die Fortbildung dient der Reflexion der eigenen pädagogischen Handlungsmöglichkeiten und einem fachlichen Austausch darüber und richtet sich an Fachkräfte in der Jugend- und Bildungsarbeit sowie Studierende der Sozialen Arbeit.

Der Workshop wird von Referent*innen des ConAct-Projekts „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“gestaltet und in Kooperation mit der Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe beim Ausländerrat Dresden e.V. und dem Malwina e.V. Dresden organisiert.

Förderhinweis: Das Projekt „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ wird aktuell unterstützt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. ConAct realisiert das Projekt in Kooperation mit der Israel Youth Exchange Authority und dem Council of Youth Movements in Israel.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldung bis 15.4. per Email an email hidden; JavaScript is required Der Veranstaltungsort wird in der Anmeldebestätigung bekannt gegeben.

Es gilt die Antidiskriminierungsklausel:
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.