Anmeldestart der Interkulturellen Tage 2024

In diesem Jahr findet die Veranstaltungsreihe unter dem Motto “Zuerst Mensch” vom 15.09. bis zum 6.10.2024 statt. Wir laden wieder herzlich dazu ein, mit eigenen Beiträgen zum Gelingen der Wochen beizutragen! Bis zum 17. April 2024 können Veranstaltungen auf der städtischen Anmeldeplattform angemeldet werden. Das Format kann selbst bestimmt werden – ob Konzert, Vortrag, Podiumsdiskussion, Bastel- oder Vorlesenachmittag für Kinder und Familien, Ausstellung oder Filmvorführung mit anschließender Diskussion. Wir freuen uns auf ein buntes Programm!

Hier geht es zur Anmeldeplattform: www.dresden.de/ikt

Alle Veranstaltungen werden in einem gemeinsamen Programmheft veröffentlicht. Dieses wird ab Anfang September stadtweit ausliegen. Neben der deutsch-englischen Druckversion werden außerdem online weitere Übersetzungen des Veranstaltungsprogramms zum Download angeboten.

Alle Informationen sowie die Antragsformulare für die finanziellen Förderungen von Veranstaltungen finden Sie unter www.auslaenderrat.de/ikt/veranstalter

Haben Sie Interesse daran, sich mit einem Stand oder Bühnenprogramm auf dem Interkulturellen Straßenfest am Samstag, dem 28. September zu beteiligen? Alle Informationen zu der Veranstaltung, zur Anmeldung sowie zur finanziellen Förderung finden Sie unter www.auslaenderrat.de/ikt/veranstalter. Anmeldefrist für die Beteiligung am Straßenfest ist der 31.5.2024.

Wir unterstützen gern bei Vorbereitung, Vernetzung, Raumsuche oder mit einen kleinen Förderung. Für Fragen sind wir gern erreichbar: Ronny Geißler, Telefon: 01 76/42 08 20 08, E-Mail: email hidden; JavaScript is required

Internationale Wochen gegen Rassismus 2024

Am kommenden Montag, dem 11.3.24, startet die dreiwöchige Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr unter dem Motto “Menschenrechte für alle!” steht. Das breit gefächerte Programm mit ca. 120 Veranstaltungen wird von vielen Engagierten, Vereinen und Initiativen in unserer Stadt gestaltet.

Auch wir beteiligen uns an der Reihe und haben interessante Veranstaltungen vorbereitet. Bei drei Workshops für pädagogische Fachkräfte, zwei Filmabenden, zwei geführte Radtouren oder musikalischen Come-Togethers mit der Banda gibt es viel zu lernen und zu entdecken.

Übersicht

11.3.24, 9.00 Uhr: Rassismuskritische Pädagogik (Workshop für Fachkräfte)

11.3.24, 14.30 Uhr: Eröffnung der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR24) in Dresden Eröffnungstag im Stadtmuseum mit Sonderführungen durch MenschenAnschauen (15/16/17 Uhr)

11.3.24, 19.00 Uhr: Menschenrechte für alle …auch in Dresden? Podiumsdiskussion

12.3.24, 9.00 Uhr: Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus nach dem 7. Oktober – Handlungsebenen und methodische Ansätze (Workshop für Fachkräfte) Die Veranstaltung fällt leider aufgrund des Bahnstreiks aus (die Referent*innen können nicht an- und abreisen).

13.3.24, 18.00 Uhr: Picknick in Moria – Blue Red Deport Filmabend und Gespräch

16.3.2024, 15.00 Uhr: Come Together – Workshop mit Musikern der Banda Comunale f. Kinder und Jugendliche

20.3.24, 9.00 Uhr: Unser Jugendtreff – kein Platz für Rassismus (Workshop für Fachkräfte)

21.3.24, 14.00 Uhr: Rassismuskritische Radtour durch Dresden

21.3.24, 16.00 Uhr: “Ich sehe was, was du nicht siehst” – Koloniale Spuren und Widerstand (Workshop für Erwachsene)

27.3.24, 19.00 Uhr: Co:Memorate. Gemeinsam erinnern an rassistische Gewalt. Filmabend und Gespräch

6.4.24, 15.00 Uhr: Radtour im Gedenken an Jorge Gomondai

6.4.24, 17.00 Uhr: Gedenkkundgebung für Jorge Gomondai 

Das komplette Programm mit allen Veranstaltungen ist unter www.dresden.de/iwgr veröffentlicht.

Für gendergerechte Sprache an allen Schulen!

Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20.02.: Stellungnahme zum Erlass des Sächsischen Kultusministeriums mittels Schreiben an die Mitarbeitenden des SMK und des Landesamts für Schule und Bildung vom 06.07.2023

Für gendergerechte Sprache an allen Schulen!

Am 06.07.2023 hat das sächsische Staatsministerium für Kultus per Erlass das Gendern mit Sonderzeichen an Sachsens Schulen untersagt1. Der Erlass bezieht sich auf Erklärungen aus den Jahren 2018, 2021 und 2023 des Rats für deutsche Rechtschreibung, laut denen die Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern (Gender-Stern, Gender-Gap u.a.) nicht empfohlen würden2. Die Regelung soll in Schreiben der Schulämter, Elternbriefen, der Unterrichtsdurchführung, in der Bewertung von Klassenarbeiten und Prüfungen sowie für das Material von Bildungsprojekten in Schulen gelten.

Als Ausländerrat Dresden e.V. positionieren wir uns für gendergerechte Sprache an Sachsens Schulen und in der Schulverwaltung. Schüler*innen, Lehrende, Eltern und Verwaltungsmitarbeitende sollen darin bestärkt und nicht daran gehindert werden, sich mit Gendervielfalt auseinanderzusetzen und diese auszudrücken! Nichtbinäre, inter- und transsexuelle Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind Teil unserer diversen Gesellschaft. Werden Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche sprachlich adressiert und repräsentiert, sind sie auch gesellschaftlich präsent und trauen sich zu partizipieren. 

Aus Sicht des Ausländerrat Dresden e.V. geht es bei dem Erlass um weit mehr als die „richtige“ Schriftsprache; er hat ganz klar auch eine politische Dimension. Gendergerechtigkeit ist eines der Themen, denen Rechtspopulist*innen und weitere politische Kräfte den Kampf angesagt haben. Hier erreichte Fortschritte sollen nach ihrem Willen revidiert, die positiven Entwicklungen der letzten Jahre zurückgedreht werden. Der Erlass spielt diesen Kräften in die Hände und stärkt anti-emanzipatorische Diskurse in der Gesellschaft.

Als Verein arbeiten wir auf verschiedenen Ebenen mit Schulen. Wir sensibilisieren Schüler*innen für unterschiedliche Diskriminierungsformen und stärken sie, Ausgrenzung zu benennen. Wir unterstützen die kulturelle Teilhabe von Schüler*innen und Eltern mit Migrations- und Fluchterfahrung durch Angebote an Schulen und bieten Schulsozialarbeit an. Der Erlass wird künftig Vereine der Bildungsarbeit in Sachsen betreffen, die vertraglich mit dem Sächsischen Ministerium für Kultus oder dem Landesamt für Schule und Bildung kooperieren, wodurch der Projekt- und Antidiskriminierungsarbeit an Schulen geschadet wird. So konstatiert die Landesarbeitsgemeinschaft Queeres Netzwerk Sachsen e.V., dass der Erlass die „Situierung der ohnehin schon unterrepräsentierten Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an sächsischen Schulen“ sowie die fachliche Qualität von Bildungsarbeit an Schulen gefährdet.3

Zur weiteren Auseinandersetzung verweisen wir auf die Stellungnahmen des Kinderschutzbundes Sachsen e.V.4 sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V.5.

Der Rat der deutschen Rechtschreibung hat betont, dass die Diskussion um die Nutzung von Sonderzeichen im Wortinnern weitergeführt und gesellschaftliche Entwicklungen weiter beobachtet werden. Ein Großteil der Bundesländer lässt den Umgang mit dem schriftlichen Gendern mit Sonderzeichen in Schulen offen; zwei Bundesländer haben sich aktiv auf das Gendern mit dem Doppelpunkt (z.B. “Schüler:innen”) geeinigt. 

Wir, der Ausländerrat Dresden e.V., appellieren daher an alle Bildungsinstitutionen, Entscheidungsträger*innen und Menschen in Sachsen:

Hinterfragt den Erlass des sächsischen Kultusministeriums! Orientiert Euch an gesellschaftlichen Realitäten und der Umsetzung der Menschenrechte (vgl. Artikel 2 – Verbot der Diskriminierung)! Unterstützt die Bildung und Partizipation junger Menschen, indem ALLE adressiert werden!

1 Schreiben des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus vom 06.07.2023: Geschlechtergerechte Sprache und Schreibung im Verwaltungsbereich und in den Schulen.

2 https://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2021-03-26_Geschlechtergerechte_Schreibung.pdf und https://www.rechtschreibrat.com/wp-content/uploads/rfdr_PM_2023-07-14_ARW_Sonderzeichen.pdf.

3 Stellungnahme LAG Queeres Netzwerk Sachsen vom 02.08.2023: https://www.queeres-netzwerk-sachsen.de/app/download/7720466751/20230802_Stellungnahme%20QNS%20SMK%20Gendererlass.pdf?t=1694446449.

4 Stellungnahme des Kinderschutzbund Sachsen e.V. vom 22.08.2023: https://www.kinderschutzbund-dresden.de/allgemein/5545-statement-fuer-eine-geschlechtergerechte-sprache-an-saechsischen-schulen/.

5 Stellungnahme der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. vom 28.07.2023: https://schulsozialarbeit-sachsen.de/index.php?rubrik=Home&rid=1&tei=len#a916.

Tandempartnerin* gesucht

Wir starten ein Tandemprojekt für Frauen٭ mit und ohne Migrationserfahrung, um sich kennenzulernen, zu stärken und voneinander zu lernen.

Was Dir das Tandem bieten kann:
– andere Lebenswelten kennenlernen
– persönliche Lebenserfahrung bereichern
– neue Freundschaften schließen

Was Du mitbringen solltest:
– Zeit und Lust
– Bereitschaft für Erfahrungsaustausch
– Interesse an Unternehmungen und Aktivitäten

Zeit:
– Wöchentliche Treffen von 2 Stunden
– Start im April 2024 für 6 Monate

Interesse geweckt?
Kontaktiere Antje Großmann: email hidden; JavaScript is required, Telefon: 01 76/969 70 696

Logo LH DD Gleichstellungsbeauftragte für Frau und Mann

Zusammenhalt gegen Diskriminierung und Gewalt

Wir sind nach wie vor sehr bestürzt über die Geschehnisse in Palästina und Israel in den letzten Monaten. Unsere Solidarität gilt allen zivilen Opfern und deren Angehörigen, sowie palästinensischen und jüdischen Menschen auf der ganzen Welt. Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und Rassismus gegenüber Menschen, die “arabisch” wahrgenommen werden, haben weltweit zugenommen. Wir verurteilen jegliche Diskriminierungen und Gewalttaten, die auf Konstruktionen von Gruppen und kollektiver Schuld beruhen!

Für viele Menschen stellen die Geschehnisse eine starke psycho-soziale Belastung dar, einige erleben selbst Diskriminierung und Gewalt. Im Folgenden haben wir einige Anlaufstellen für betroffene Personen in Sachsen und Dresden aufgelistet.

Anlaufstellen für Beratung und psychologische Betreuung:

Antidiskriminierungsbüro Sachsen: Beratung für Betroffene jeglicher Form der Diskriminierung
https://www.adb-sachsen.de/

Helpline Dresden und Ostsachsen: Mehrsprachiges Hilfe- und Beratungstelefon
https://www.raa-sachsen.de/helpline

Muslimisches Seelsorgetelefon
https://www.mutes.de/
Telefon: 0 30/44 35 09 821

Ofek: Beratung zu antisemitischen Vorfällen, psychologische Telefonhotline
https://ofek-beratung.de/sachsen

Opferhilfe Sachsen: Beratung und Begleitung für Betroffene von Straftaten
https://www.opferhilfe-sachsen.de/

RAA Support: Beratung für Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie deren Angehörige und Zeug*innen
https://www.raa-sachsen.de/support/beratung

Bild von Rosy / Bad Homburg / Germany auf Pixabay

Frauenpower 2023 – Unser Rückblick Teil 2

Vorhang auf für Teil 2 unseres Rückblickes! Dieser widmet sich dem Bereich “Arbeit mit Frauen*”. Denn dies ist der Arbeitsbereich im Ausländerrat, der im letzten Jahr am meisten gewachsen ist. Neue Menschen schmieden neue Ideen und Projekte – und dazu ist ein inspirierender neuer Arbeits- und Lernraum entstanden. Hier passieren jede Menge tolle Dinge, von denen wir berichten möchten. Viel Freude beim Lesen!

Fem*Lab – Community stärkt!

Am 06.06.23 konnten wir unser Fem*Lab auf der Werdauer Straße feierlich mit einer großen Zahl an interessierten Frauen* eröffnen. Das Fem*Lab ist ein Coworking-Space für Frauen* mit vielen verschiedenen empowernden Angeboten und Kursen. Im Projekt arbeiten fünf hauptamtliche Kolleginnen eng mit verschiedenen ehrenamtlichen Frauen* zusammen, die uns mit Kursangeboten oder als Community Hosts unterstützen.

Signet Fem*Lab

Anfang September fand die offizielle Eröffnung statt, bei der interessierte Kooperationspartner*innen und Fördermittelgebende einen Einblick in das Projekt und unsere Arbeit bekommen konnten.

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit sind die Deutschlernangebote am Dienstag und Freitag. Diese sind sehr beliebt und gut besucht. Unser Angebot haben wir in dem halben Jahr Fem*Lab kontinuierlich ausgebaut. Es ist ein ganzheitliches Angebot rund um körperliche (Rückengymnastik) und seelische (Leichtigkeitskurs, psychosoziale Beratung) Gesundheit, Austausch und Wissensvermittlung (Fem*Themen), kreativen (Malen) und ganz praktischen (SchreibLab für Bewerbungen/Briefe/Computerfragen, Sprechzeit zu Fragen rund um den Integrationskurs, Deutsch üben) Angeboten. Geplant sind weitere Veranstaltungen, Exkursionen und Mentoring-Tandems.

Willkommen im Fem*Lab!
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Die Zahl der Frauen* ist über die Monate kontinuierlich gestiegen. Fem*Lab ist bereits in vielen Communities bekannt und wird gern genutzt.

Wir haben mit unserem Angebot bis Mitte November rund 335 verschiedene Frauen erreicht, die einmal, sporadisch oder regelmäßig zu den Öffnungszeiten und Angeboten kamen und kommen.


Jahresrückblick RESQUE forward

RESQUE forward startete zu Beginn des Jahres in neuer Besetzung: Clara und Kirsty übernahmen das Beratungsangebot von Sara. Neben der Beratung, die immer auf mehrere Monate ausgebucht war, konnten wir durch die Kooperation mit dem FEM*-Lab-Projekt viele Angebote realisieren, die Frauen* dabei unterstützen, ihren beruflichen Werdegang in Deutschland zu gestalten. Im April starteten wir mit einer Smartphoneworkshopreihe, die sich an Themen orientierten, die für unsere Klientinnen* wichtig sind. Ein besonderes Highlight war die Kooperation mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden rund ums Thema Onlinebanking. Die Kurse waren so beliebt, dass wir sie im nächsten Jahr regelmäßiger anbieten möchten. Auch der erste zehnwöchige Computerkurs verlief erfolgreich und die Wartelisten für die nächsten Kurse sind voll. Im September veranstalteten wir mit GlaxoSmithKline einen Bewerbungshilfetag, der von über 25 Frauen* besucht wurde.

Der erste Computerkurs ist gestartet! | Foto: Lina Abdalah
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Es war ein spannendes und herausforderndes Jahr, das durch neue Themen wie das Chancenaufenthaltsrecht, den ersten Entwürfen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und den Benachteiligungen der Frauen* durch die Covid-19-Pandemie begleitet wurde. Die Effekte der Pandemie wurden in der Beratung deutlich – zum einen, weil Klientinnen* über die soziale Isolation während der Lockdowns Sprachkenntnisse verloren, weil sie keine Möglichkeit hatten, ihre Kenntnisse zu verstetigen und auszubauen, zum anderen weil der ökonomische Druck sich durch steigende Lebensunterhaltungskosten erheblich erhöhte und mehr Frauen* nach Arbeit suchten. Diesen Bedarfen wollen wir im nächsten Jahr noch besser begegnen, mit mehr Gruppenangeboten, die sich an den Themen der Frauen* orientieren und mehr Vernetzungen mit Arbeitgeber*innen in Dresden. Ein besonderes Highlight waren für uns in diesem Jahr die Synergien mit den anderen Projekten des Ausländerrates – insbesondere dem FEM*Lab Projekt, die uns ermöglichten, schnell auf die Bedarfe unserer Klientinnen* einzugehen und die Wege für Unterstützung zu verkürzen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!


“Frauen* setzen Themen – schaffen Austausch – ermöglichen Perspektivwechsel”

Das Gleichstellungs-Projekt “Frauen* setzen Themen – schaffen Austausch – ermöglichen Perspektivwechsel” ist im April gestartet. Bei diesem Projekt lernten sechs ehrenamtliche Frauen* aus Afghanistan, Syrien, Palästina und der Ukraine zusammen mit der Projektkoordinatorin Luisa Osorio Krauter und drei Sprachmittlerinnen, wie sie Workshops organisieren und durchführen.

Dieses Jahr organisierten wir vier Workshops zu den selbstgewählten Themen „Grenzenlose Freude“, „Arbeitssuche für Frauen*“ und „Umgang mit Stress im Alltag“ und führten sie teilweise selbst durch. Ein schöner Abschluss für dieses Jahr war das Festival der migrantischen Frauen*, organisiert von M-latts e.V., wo wir einen Workshop an unserem Stand durchführten.

Die Rückmeldungen der Workshop-Teilnehmenden und der Projektteilnehmerinnen sind sehr positiv. Die Ehrenamtlichen sammelten teilweise erste Arbeitserfahrungen, fühlten sich durch das Projekt gestärkt und mutiger und lernten etwas Neues. Im kommenden Jahr werden drei von ihnen Mentorinnen für die neuen Teilnehmerinnen*.

Workshop "Grenzenlose Freude" | Foto: Luisa Osorio Krauter
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Frauen*. Gemeinsam. Frauen* stärken sich gegenseitig

Jeden Montag treffen sich 10-15 Frauen* im Frauentreff um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Projekte zu entwickeln.

In unserem diesjährigen Projektschwerpunkt lernten sich in 8 Tandems jeweils zwei Frauen* mit und ohne Migrationserfahrung kennen, besuchten Museen, trafen sich in der Bibliothek, gingen ins Kino und tauschten sich zu Themen aus.

In einer Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entdeckten 12 Frauen* des Frauentreffs Gemälde und Skulpturen im Albertinum und teilen nun bald im Audio-Guide des Museums ihre Perspektiven mit den Besucher*innen.

Unsere neuen Kolleginnen Fatema Rezai und Aminat Usmakhadzhieva moderierten im Rahmen eines sachsenweiten Frauenkongresses in Leipzig einen Workshop zu Strategien gegen Alltagsrassismus- und Diskriminierungserfahrungen.

Darüber hinaus lernten 15 Frauen* in unserem Schwimmkurs schwimmen und 16 Frauen* fahren nun Fahrrad und sind in ihrem Alltag in Dresden mobiler unterwegs.

Fahrradkurs

Café Halva im Jahr 2023

Im Januar 2023 wurde Café Halva zu einem Angebot der MSA des Ausländerrates – aus dem Ukraineteam wurden Mitarbeiter*innen der MSA und nach einer Übergangsphase im Januar, bei der noch das alte Ukraineteam den Treff begleitete, starteten Irina, Natalie und Kirsty mit der tatkräftigen Unterstützung von Kefah, unserer ehrenamtlichen Köchin und der Hilfe vieler ehrenamtlicher Sprachmittler*innen und unserer Praktikantinnen* ins neue Jahr des Treffs. Neu war, dass das gesamte Team der MSA uns über das Jahr hinweg mit einem Verweisberatungsangebot unterstützte. So wurden wir jede Woche von einem anderen Teammitglied unterstützt und die Besucher*innen konnten von der breiten Expertise des Teams profitieren. Das war eine riesige Unterstützung, denn die Besucher*innenzahlen stiegen in diesem Jahr nochmal an! Pro Treff konnten wir im Schnitt immer mindestens 50 Besucher*innen zählen. An vielen Tagen waren es um die 60 Besucher*innen und an ganz intensiven Tagen waren es sogar über 70 Menschen! Insgesamt konnten wir bis Ende November knapp 1900 Besucher*innen im Café Halva verzeichnen. Die Themen waren so vielfältig wie die Besucher*innen und so konnten wir neben der ukrainischen Community, die sich im letzten Jahr gebildet hatte, auch viele andere Menschen, die neu in Dresden angekommen waren, begrüßen. Menschen aus Libyen, dem Libanon, Eritrea, der Türkei, Venezuela, Cuba, Nigeria, Syrien, Afghanistan, Iran, Turkmenistan und Pakistan besuchten uns und konnten bei Tee, Kuchen und einer warmen Mahlzeit ins Gespräch kommen und ihre Fragen an uns richten. Die Refugee Law Clinic war auch in diesem Jahr regelmäßig im Treff vor Ort und konnte viele Menschen bei asylrechtlichen Anliegen unterstützen.

Im März merkten wir, dass wir ohne weitere Unterstützung nur schwer die Bedarfe des Treffs abdecken konnten und durch eine weitere Mikroprojektfinanzierung war es uns ab März möglich, insgesamt sechs ehrenamtliche Frauen einzubinden, die seitdem liebevoll die Speisen und Getränke für den Treff vorbereiten und den Treff beleben.

Café Halva ist 2023 nochmal über sich hinausgewachsen: monatlich stellten sich Vereine und Projekte vor, die sich mit und für Geflüchtete engagieren, es gab Informationsveranstaltungen, wir waren gemeinsam mit den Dresdner Migrationsgeschichten Station der feministischen Stadtralley des Genderkompetenzzentrum Sachsen, waren bei der Grundsteinlegung des neuen Johannstädter Kulturtreffs, dem Bönischplatzfest, dem Sommerfest des Ausländerrates und dem Friedensfest des Johannstädter Kulturtreffs mit einem Essensangebot vor Ort, konnten Angebote durch die Unterstützung von Innerwheel für Frauen* realisieren und konnten ein Sprachlernangebot für ukrainische Senior*innen, das durch Irina angeleitet wird, erfolgreich umsetzen.

Sakina, Farima, Roya, Irina und Natalie bei der Grundsteinlegung für das Stadtteilhaus Johannstadt | Foto: Kirsty Gordon
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Das alles zu stemmen, war sehr herausfordernd, aber zu sehen, wie sinnvoll und schön es für die Besucher*innen und engagierten Frauen des Treffs ist, hat uns immer wieder Kraft für das Jahr gegeben und wir freuen uns sagen zu können, dass es dank der Unterstützung unserer Kolleg*innen und Ehrenamtlichen auch im nächsten Jahr weitergehen wird. In diesem Sinne möchten wir allen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben, danken! Ohne Euch wäre unser so wertvolles Angebot nicht möglich gewesen!


Dies war der zweite Teil unseres Rückblickes. Wir hoffen, mit diesen Geschichten einen kleinen Einblick in unsere Aktiväten zu gewähren und auch einmal die tollen, engagierten Menschen hinter den Projekten zu zeigen. Wir sind dankbar, sie in unseren Teams zu wissen!

In den nächsten Jahren wollen wir diese Erfolgsgeschichten fortsetzen. Am besten geht das natürlich mit Ihrer und Eurer Unterstützung – wenn Euch gefallen hat, was unser Bereich “Arbeit mit Frauen” geleistet hat, dann unterstützt ihn gern mit einer Spende!

Wir freuen uns jetzt erst einmal auf die kommenden ruhigeren Tage und auf den Neustart in ein hoffentlich genau so erfolgreiches Jahr 2024. Wir bedanken uns für Ihre und Eure Neugier, die geleistete Unterstützung und würden uns freuen, künftig wieder auf Euch und Sie zählen zu können!

Allen Mitgliedern des Ausländerrates, allen Freund*innen, Partner*innen und Unterstützer*innen wünschen wir ein erfolgreiches, gesundes und friedliches Jahr 2024!

Wir nutzen Ihre Angaben nur für die einmalige Zusendung der Spendenquittung und des Dankschreibens. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist wird der Datensatz gelöscht.

Das war 2023 – ein Rückblick auf 12 viel zu kurze Monate.

Das Jahr 2023 geht schon wieder aufs Ende zu; ereignisreiche und spannende Monate liegen hinter uns, in denen wieder einmal vieles anders kam als ursprünglich geplant. Gleichwohl haben wir erneut viele tolle Projekte umgesetzt, mit denen die Dresdner Stadtgesellschaft bunter und vielfältiger geworden ist. All’ das können wir nur erreichen durch die vielen tollen Menschen in unserem Verein; dem engagierten Vorstand, der nervenstarken Geschäftsführung und insbesondere den fest angestellten Kolleg*innen in unseren Teams, die mit Professionalität und Herzblut agieren und dabei auch den richtigen Rahmen schaffen, in dem sich unsere Ehrenamtlichen wohlfühlen und aktiv mitarbeiten können. Vielen Dank dafür!

Doch jetzt lasst uns Rückschau halten auf ein erfolgreiches Jahr! Unsere Kolleg*innen haben dafür interessante Einblicke in unsere Arbeitsbereiche geschrieben. Wir wünschen viel Freude beim Entdecken!


Dresdner Migrationsgeschichten

Ein aufregendes Jahr im Projekt Migrationsgeschichten geht zu Ende. Mit acht Ehrenamtlichen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrung haben wir 33 Begegnungsformate für Jugendgruppen und Erwachsene durchgeführt und somit über 500 Teilnehmende aus Dresden, ganz Sachsen und anderen Bundesländern erreicht.

Politische Bildung zu Fuß: Wir haben vier thematische, interaktive Touren durch Dresden entwickelt und waren in vier Stadtteilen unterwegs. Auf den Touren erzählten mutige Menschen ihre ganz persönliche Geschichte, teilten schmerzhafte, sowie fröhliche Eindrücke mit ihrem Publikum, und sensibilisierten diverse Gruppen zum Thema Migration.

Meet & Greet "Hallo Dresden!" in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden | Foto: Auslaenderrat Dresden e.V./Sandra Wolf
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Das kam bei den Teilnehmenden gut an:

Ich finde es sehr gut und mutig, dass Menschen mit Migrationshintergrund in einem fremden Land über ihre Geschichte sprechen und den Mut haben, vor vielen Menschen zu sprechen.“

Vorab ein großes Dankeschön an Hadi, dass er uns überhaupt an seiner “Geschichte, Reise” hat teilhaben lassen. Sehr beeindruckend alles aus einer anderen Sicht gehört zu haben.“

[…]Viktoria so viele eigene Erfahrungen geteilt […], was die Themen sehr nahbar gemacht hat. Außerdem hat sie ihre Reflexion und Entwicklungen mit uns geteilt, das war sehr hilfreich und schön!“

Neues Format: Wir wagten Neues und haben das Begegnungsformat „Meet & Greet“ zusammen mit vier Ehrenamtlichen aus dem Iran und der Ukraine entwickelt. Zu den zwei niedrigschwelligen, kreativen Begegnungen, die wir in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum durchführten, kamen etwa 45 Besucher*innen.

Als Best Practise ausgezeichnet: Im Bundesförderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“ wurden wir unter 100 Projekten aus ganz Deutschland als eins der drei „Best-Practise“-Projekte ausgewählt und haben den Ausländerrat bei dem bundesweiten Netzwerktreffen in Nürnberg vertreten.

Nominierung: Zusammen mit 390 engagierten Vereinen aus ganz Deutschland wurden wir für den Deutschen Engagementpreis 2023 nominiert! Auch wenn wir den Hauptpreis nicht gewonnen haben, sind wir unglaublich dankbar für die Nominierung für den bedeutendsten Preis Deutschlands, der das freiwillige Engagement würdigt.

Wir blicken motiviert auf das Jahr 2024, in dem wir neue Ehrenamtliche und neue Formate erarbeiten werden.


Bildungsprojekt Grenzen überwinden – inklusive Projekttage zu den Themen Flucht & Asyl, Migration und Rassismus

Im letzten Jahr waren unser Bildungsprojekt so oft wie noch nie und vielfältig unterwegs: Wir haben 45 Projekttage an verschiedenen Schularten (Förder-, Berufs- und Oberschulen sowie Gymnasien) und für Jugendgruppen (FSJ-Gruppen und offene Jugendtreffen) durchgeführt. Damit erreichten wir insgesamt 867 Teilnehmer*innen.

Unser Fokus “einfach geMACHT” seit 2022 ist die Weiterentwicklung unseres Projekts in Hinblick auf Abbau von Barrieren jeglicher Art. Im Jahr 2023 konnten wir weiterhin einige Methoden umgestalten, neu konzipieren und sie dann gleich bei unseren Projekttagen mit jungen Menschen ausprobieren.

Im Rahmen unserer langfristigen Kooperationen mit Schulen konnten wir in den Schuljahren 2022/23 sowie 2023/24 insgesamt drei Förderschulen und einer Oberschule in und um Dresden gewinnen. Dort haben wir mehrere aufeinander aufgebauten Projekttage pro Klasse durchgeführt und es gab auch Fortbildung für die Lehrer*innen.

Unsere inklusiven und rassismuskritischen Projekttage konnten durch die Schaffung von Zugängen zu Informationen demokratische Teilhabe ermöglichen, besonders an Förderschulen.

Projekttag zum Thema „Rassismus“ | Foto: Ausländerrat Dresden e.V./Anne Lenk
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Auch in diesem Jahr fand unsere Multiplikator*innenfortbildung statt. Besonders freuen wir uns darüber, neun neue Teamer*innen zu gewinnen. Zudem hatten wir eine interne Weiterbildung zu „Theaterpädagogik“, die uns neue Impulse und Inspirationen für die Gestaltung unserer Projekttage gab.

Nun blicken wir hoffnungsvoll auf das Jahr 2024: Es erwartet Euch eine kleine digitale Sammlung von barriererarmen Methoden, die öffentlich zugänglich sein wird!

Weitere Infos unter: https://grenzen-ueberwinden-dd.de/


Come Together – ein Projekt der Banda Comunale

Im Jahr 2023 konnten wir im Rahmen des Projektes „Come Together“ so viele transkulturelle Musikworkshops durchführen wie noch in keinem Jahr zuvor: Insgesamt waren es über 70 Workshops unterschiedlicher Größe mit insgesamt rund 2.000 unterschiedlichen Teilnehmer*innen in Grund- und Oberschulen, Gymnasien, BSZ, Kitas, aber auch in sächsischen Jugendzentren, Wohngruppen und Wohnstätten, einer Inobhutnahme-Einrichtung, im Rahmen von Ferienprogrammen für ukrainische Kinder und Festivals.

Wir stellten unsere Arbeit im Rahmen von mehreren Fortbildungen für Multiplikator*innen vor, so u.a. bei der Mikopa-Konferenz in Leipzig (Bildung in Ostdeutschland: gerecht, divers, postmigrantisch). Die John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie, eine Einrichtung an der TU Dresden, zeichnete das Projekt aus und produzierte eine Dokumentation dazu:


Wir konzipierten und drehten ein Musikvideo und wir starteten zum Jahresende bereits mit ersten Treffen in unser Projekt „Courage gegen Rassismus“, in dem wir mit Schüler*innen von vier Patenschulen ohne Rassismus/Schule mit Courage gemeinsam den sächsischen Landtag besuchen, einen Song schreiben, und am Internationalen Tag gegen Rassismus 2024 gemeinsam präsentieren werden.

Weitere Infos unter https://www.bandacomunale.de/schule/blog/


Beratungsstelle

Unsere Beratungsstelle für Migrant*innen im IBZ hatte auch 2023 viele Herausforderungen zu meistern.

Wir waren wieder für viele Menschen, die aus dem Ausland zu uns gekommen sind, oft die erste Adresse, an die sie sich wenden, um Hilfe für ihre Probleme in einem für sie noch unbekannten Land zu lösen. Hochgeschätzt, aber auch intensiv in Anspruch genommen wurde die Beratungsstelle auch deshalb, weil wir vier Tage wöchentlich offene Sprechstunden angeboten haben.

Die Ratsuchenden haben uns oft erzählt, dass sie zu uns gekommen sind, weil die Menschen aus ihrem Bekannten-, Freundes- oder Verwandtenkreis ihnen uns empfohlen hatten, weil sie bereits mit uns positive Erfahrungen hatten (die Beratungsstelle im IBZ gibt es schon seit 1992). Andere wiederum fanden uns über das Internet oder andere Medien.

Wir haben versucht, vielen Menschen umfassend gleich zu helfen, wenn wir das konnten. Wenn wir gesehen haben, dass dies für unsere Beratungsstelle nicht möglich ist, haben wir den Menschen empfohlen, sich an die anderen Beratungsstellen für MigrantInnen (MSA, MBE) oder Fachberatungsstellen (z.B. Schuldner- oder Schwangerenberatungsstellen u. a.) oder RechtsanwältInnen zu wenden.

Wir konnten Menschen aus Ägypten, Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Armenien, Aserbaidschan, Äthiopien, Australien, Bosnien, Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Eritrea, Equador, Estland, Gambia, Ghana, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Guinea, China, Frankreich, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kamerun, Kanada, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Kolumbien, Kroatien, Kosovo, Kuba, Lettland, Libanon, Libyen, Litauen, Madagaskar, Mazedonien, Marokko, Mexiko, Moldawien, Mongolei, Mosambik, Myanmar, Neuseeland, Nicaragua, Niederlande, Nigeria, Nepal, Pakistan, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, Senegal, Slowakei, Somalia, Spanien, Staatenlose, Sudan, Syrien, Südafrika, Tadschikistan, Tansania, Thailand, Tschechien, Tunesien, Türkei, Turkmenien, Ukraine, Ungarn, USA, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Weißrussland, Zimbabwe beraten.

Beratungssituation

Die Menschen kamen zu uns mit vielen verschiedenen Problemen: Es waren Probleme, die sie hatten, weil sie auf soziale Leistungen angewiesen waren, es waren Probleme, die sie hatten, weil ihr Aufenthalt noch nicht endgültig geklärt war, es waren auch Menschen, die uns zu ihren Asylanträgen gefragt haben oder aber auch zu den Fragen ihrer Unterkunft u. a., es waren EU-Angehörige, die es auch nicht einfach haben, wenn sie nach Deutschland neu einreisen oder auch später Schwierigkeiten hier erfahren, von denen sie früher nicht wissen konnten, es waren viele andere Gruppen, die zu den Fragen der Familienzusammenführung, zur Ausbildung, zur Wohn- oder Familienproblematik und in anderen Bereichen viele Fragen hatten.

Eine besondere Herausforderung stellten für uns weiterhin die Flüchtlinge, die auch in diesem Jahr aus der Ukraine fliehen mussten und ebenfalls unser Fachwissen oft in Anspruch nehmen mussten.

Auch dieses Jahr standen uns als ehrenamtliche Unterstützung 11 engagierte Rechtsanwält*innen, die auch zweimal monatlich im IBZ Orientierungsgespräche angeboten haben, welche ebenfalls intensiv durch Ratsuchende beansprucht wurden.

Insgesamt konnten wir auch in diesem Jahr feststellen, dass unsere Arbeit durch unsere Besucher*innen als zufriedenstellend bewertet wurde, sodass wir davon ausgehen, dass wir weiterhin eine gute qualitative und fachliche Unterstützung so den Menschen bieten können, dass sie es schließlich lernen, in ihren schweren Lagen sich selbst helfen zu können.


Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE)

Das vom Bund bezuschusste Programm MBE (Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte) vom Ausländerrat Dresden e.V. kann auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurückblicken. Es war geprägt von personellen Veränderungen und trotzdem hat es sich als ein Teil des Beratungsangebotes des Vereins als auch in der Dresdner Beratungslandschaft zunehmend etabliert. Da ab dem 1.1.2023 die Zielgruppe für die MBE erweitert wurde, konnten wir neben dem Büro im IBZ noch einen zweiten Standort im Bürokomplex ON-Zentrum einrichten.

Über die Beratungstätigkeit hinaus hat die MBE auch bei Netzwerkpartnern mit der Organisation regelmäßiger Treffen den Austausch auf fachlicher Ebene intensiviert. Das zweite Halbjahr stand im Schatten der beabsichtigten Kürzungen, sodass die MBE des Ausländerrates e.V. selbst als auch gemeinsam in Zusammenarbeit mit den Migrationsberatungsstellen der vier weiteren Träger in Dresden erfolgreich den Dialog auf bundespolitischer Ebene gesucht hat.

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Mitarbeiter*innen-Vertretung (MiVe)

Mitarbeiter*innen-Vertretung im Ausländerrat Dresden e.V.
Immer ansprechbar für unsere Teams: Antje, Mohammad und Ermira

Seit dem 1.11.2022 hat unser Verein eine dreiköpfige Mitarbeiter*innen-Vertretung, die sich parteilich für die Interessen aller Mitarbeiter*innen einsetzt. Das Jahr 2023 war geprägt durch den Aufbau von Arbeits- und Kommunikationsstrukturen und dem Bekanntmachen der MiVe innerhalb des Vereines. Sie hat mehrere Sprechstunden rotierend in allen Bereichen des Vereines durchgeführt, sich regelmäßig mit der Geschäftsführung getroffen und 13 Anliegen von Mitarbeiter*innen bearbeitet.


Hilfen zur Erziehung (HZE)

Im Sommer konnten wir nach langen Vorbereitungen den neuen Bereich “Hilfen zur Erziehung” starten. Unser Team aus Kolleg*innen unterschiedlicher Herkunft unterstützt Familien unterschiedlicher Herkunft in Dresden mit erzieherischen Hilfen. Die Aufträge werden vom Jugendamt Dresden erteilt.

Hilfen zur Erziehung

Jahresrückblick „come together – Kinder-, Jugend- und Familienarbeit“ 2023

Wieder ist ein Jahr vorbei und wir möchten uns bei allen Besucher*innen, Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen sowie Fördermittelgeber*innen für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Auch in diesem Jahr haben wir viele schöne Momente mit Euch/Ihnen erlebt, gemeinsam gelacht, diskutiert und Herausforderungen überwunden. Ein paar unserer persönlichen Highlights möchten wir an dieser Stelle wieder mit Euch teilen. Im Jugendtreff hatten wir dieses Jahr meistens ein volles Haus. Wir haben zusammen gekocht, gespielt, gequatscht und waren bowlen, im Kletterpark und im Kino. In den Sommerferien fand wieder unsere JUKULT-Woche statt. Auch in diesem Jahr waren die Workshops sehr angefragt und es wurde sich im Graffiti, Breakdance, Boxen und Hip-Hop ausprobiert.

Den Kinder- und Jugendnotdienst haben wir in diesem Jahr weiterhin in regelmäßigen Abständen besucht. Bei gemeinsamen Ausflügen, Spiel und Sport kamen wir mit den Jugendlichen in Kontakt.

Im Vätertreff haben wir uns dieses Jahr an dem selbst gepflanzten Gemüse erfreut, uns um den Garten des IBZ gekümmert und den Lehmofen sowie den Grill für gemütliche Abende mit leckerem Essen genutzt. Außerdem führten auch uns einige Ausflüge auf die Bowling-Bahn.

Auch im Mädchen*treff haben wir dieses Jahr einiges gemeistert. Dank einer Spende von dm und in Kooperation mit MEDEA konnte ein Workshop zum Thema Mädchen*gesundheit stattfinden. Zudem war die Girls* Day Akademie zu Besuch und dabei konnten die Mädchen* unter anderem einen Roboter zum Tanzen bringen. Im September trat der Mädchen*treff als Team „Girls* united“ mit selbstgestalteten Trikots beim Kickerinnen*cup an. Ihren erspielten Flamingo-Preis stellen sie nun stolz in der Schule aus. Beim Weltmädchen*tag in der Centrum-Galerie übten sich in diesem Jahr zwei Mädchen aus dem Treff in der Moderation, was sie toll meisterten. Nebenbei gab es Ausflüge wie etwa ins Superfly, ins Kino oder zu Made by you.
Bei unserem Angebot „Miteinander in Gorbitz“ gibt es seit diesem Jahr einen Familiennachmittag, an dem nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder der Gorbitzer Grundschule teilnehmen können. Außerdem war bei uns in diesem Jahr die mobile Holzwerkstatt zu Besuch, wo die Kinder eigene Autos bauen konnten.

Team "Girls* united" beim Kickerinnen*cup
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Mit unserem Angebot „Die Kunstkoffer kommen“ in Kooperation mit dem Kindertreff Jojo waren wir dieses Jahr beim Bönischplatzfest und der Grundsteinlegung für das neue Stadtteilhaus vor Ort. Auch hier hatten wir Besuch von der Holzwerkstatt, wo neben Autos auch Boote entstanden. Für die kältere Jahreszeit konnten wir wieder einen Keramikkurs organisieren, bei dem tolle Kunstwerke entstanden.


Mein Viertel – Mein Kiez

Auch in 2023 beriet und begleitete das dreiköpfige Team von Mein Viertel – Mein Kiez Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren in ganz unterschiedlichen Belangen.

Egal ob bei der allgemeinen Orientierung in Dresden, Hilfe bei der Wohnungssuche oder beim Beantragen unterschiedlicher Leistungen, dem Ausfüllen von Antragen wie Formblättern oder v.a. bei der Arbeitsplatz- oder Ausbildungsplatzsuche. In Bezug auf den letzten Punkt besuchten wir gemeinsam mit jeweils mit einer Gruppe interessierter KlientInnen zwei Veranstaltungen: die KarriereStart Messe im Januar sowie die im September stattfindende Interkulturelle Jobmesse im World Trade Center.

Neben zahlreichen Beratungen und einigen Begleitungen freuten wir uns auch darüber, dass die Schreibwerkstatt, welche jeden Mittwoch von 15:00 bis 18:00 Uhr im IBZ stattfindet, ganz individuell genutzt wurde – zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen, dem Vorbereiten von Referaten für die (Berufs-)Schule oder dem Vorbereiten auf Bewerbungsgespräche.

Zudem stellten wir unsere Arbeit an verschiedenen Stellen vor, so besuchten wir u.a. den Begegnungstreff “Café Halva” oder den Eltern-Kind-Treff “MOSAIK” des Ausländerrates, sprachen mit vereinzelten Schulklassen über unsere Arbeit oder hatten informelle Austausche mit verschiedenen Dresdner Vereinen und Trägern, wie z.B. dem AWO Jobladen, wobei dieser kleine fotografische Einblick entstand.

Auch im kommenden Jahr sind wir weiterhin Montag bis Donnerstag für individuelle Beratungen im IBZ zu finden – meldet Euch gern bei uns!

Mein Viertel - Mein Kiez

Die Bildungspatenschaften

Schon seit mehreren Jahren sind die Bildungspatenschaften eines unserer erfolgreichsten Projekte, bei dem wir ehrenamtliche Bildungspat*innen an Kinder und Jugendliche mit Migrations- und Fluchterfahrung vermitteln. Im letzten Jahr betreuten wir insgesamt 96 Patenschaften mit Kindern und Jugendlichen von der zweiten Klasse bis zum Abitur. Wir konnten in diesem Jahr 32 Kinder neu in eine Patenschaft vermitteln und ihnen so Unterstützung bei Schulaufgaben und beim Lernen sowie die Teilnahme an unseren kulturellen Veranstaltungen ermöglichen.

Doch die Betreuung der Patenschaften bedeutet für uns weit mehr als nur die reine Verknüpfung: uns liegt die Begleitung der bestehenden Patenschaften am Herzen, um individuelle Hilfen in Form von Beratung und Vernetzung für die ehrenamtlichen Pat*innen, ihre Patenkinder und deren Familien zu gewährleisten. So konnten unsere Pat*innen dieses Jahr Wissen zum Thema Rassismus und Diskriminierung in unseren Schulungen in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen erlangen und auffrischen. Im Rahmen unserer Reflexionstreffen konnten die Pat*innen zudem interessensorientiert an unterschiedlichen Themen arbeiten und dabei ihre Erfahrungen und Tipps austauschen und sich gegenseitig bestärken und bereichern. Neben mehreren Veranstaltungen für die Eltern mit Sprachmittlung zu den Themen Fereinpass, Kindeswohl und Medienkompetenzen, organisierten wir gemeinsame Aktionen, wie Ausflüge in die Trampolinhalle, in die Museen, zum Minigolf, zum Bowlen, ins Theater, zum Keramik bemalen und in den Weihnachtscircus. In diesem Jahr haben wir besonders viele Ausflüge angeboten, denn diese sind in den Corona-Jahren bei vielen Kindern und Jugendlichen viel zu kurz gekommen. Wir schauen also auf ein Jahr vielfältiger Veranstaltungen zurück und freuen uns darüber, dass wir wieder in engem Kontakt tolle Erlebnisse und Treffen miteinander gestalten konnten.

Schulungstag für unsere Pat*innen
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Für 2024 haben wir vielseitige Angebote geplant: wie gewohnt bieten wir unseren neuen Pat*innen unsere Schulung zum Kindeswohl an und ermöglichen allen Interessierten, ihre Kenntnisse in Erster Hilfe zu vertiefen und aufzufrischen. Auch für unsere Eltern wird es wieder spannende Elterninformationsabende geben. Unsere Weiterbildungsformate für Pat*innen werden sich im nächsten Jahr mit dem Thema „DaZ-bezogenes Lernen“ beschäftigen. Ein sicher unvergessliches Erlebnis für die Kinder, Jugendlichen und ihre Pat*innen wird unser gemeinsamer Ausflug in den Sonnenlandpark werden. Wir freuen uns auf ein buntes, aktives, aufregendes Jahr 2024 mit den Bildungspatenschaften!


Vitamin-P

Trotz vieler Unsicherheiten wurde das Projekt „Vitamin-P“ im Jahr 2023 verlängert. Mit neuer Kraft und Energie haben wir das Projekt ab Februar 2023 fortgesetzt. Im Laufe des Jahres konnten wir 32 neue Patenschaften bilden und 24 Patenschaften aus dem Jahr 2022 weiter unterstützen. Insgesamt haben wir 56 Patenschaften erreicht, bei einer ursprünglich geplanten Anzahl von 50.

Die Nachfrage von ukrainischen Flüchtlingen nach Hilfe und Unterstützung ist enorm hoch. Aufgrund begrenzter zeitlicher und finanzieller Kapazitäten können wir jedoch nicht alle unterstützen, die bei uns Hilfe suchen.

Seminar zur Berufswahl in Deutschland
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Im Rahmen unserer regulären wöchentlichen Projekttreffs (donnerstags) kommen im Durchschnitt 15 Personen zu uns für Gespräche. Im Laufe des Jahres wurden 5 Workshops und 8 Weiterbildungsseminare für die Patenschaften durchgeführt. Die Hauptthemen umfassten das Schulsystem in Deutschland, die Anerkennung von Berufsabschlüssen, das Bildungssystem in Deutschland, Jobcenter.digital, die Verlängerung von Aufenthaltstiteln, Karrierestrategien für Migranten in Deutschland, Berufsorientierung auf eigene Faust und die Jobsuche in Deutschland. Alle Seminare und Workshops wurden intensiv besucht.

Im Jahr wurden zwei Patenschaftstage organisiert, die es den Teilnehmern ermöglichten, den Tag in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre zu verbringen. Dies ermöglichte auch den Austausch mit anderen Patenschaften, das Kennenlernen anderer und sogar das Bilden von Freundschaften zwischen Patenschaften. Der erste Patenschaftstag beinhaltete einen Ausflug in die Sächsische Schweiz mit Besuch des Königsteins am 06.07.2023, und der zweite Patenschaftstag fand in Meißen mit einem Besuch der Porzellanmanufaktur am 05.10.23 statt.

Für die hervorragende Leistung im Jahr 2023 wurden die Pat*innen mit Eintrittskarten für einen Kammerabend am 07.12.23 in der Semperoper Dresden gewürdigt.

Wir und unsere Patenschaften, auch diejenigen, die noch auf eine Patenschaft warten, hoffen auf eine Verlängerung des Projekts im Jahr 2024.


Kulturelles Leben

Unsere Kulturarbeit widmete sich auch in diesem Jahr wieder aktuellen politischen Themen. Im März startete die Ausstellung “Frau – Leben – Freiheit. Protestkunst zum Aufstand im Iran“, in deren Rahmen auch eine teils sehr emotionale Diskussion zu den aktuellen Geschehnissen im Iran und den Reaktionen von deutscher Seite stattfand. Eine weitere Ausstellung in diesem Jahr zeigte Werke, die im Rahmen des Malkurses in unserem Haus entstanden sind. Während der Interkulturellen Tage gastierte die ukrainische Ethnologin Olena Seidel in der Galerie mit der Ausstellung “Ukrainische Stickwandbilder mit deutschen Motiven“. Dazu passend fanden zwei Workshops statt, in denen die Teilnehmer*innen selbst ukrainisches Kunsthandwerk herstellen konnten.

Im Mai wurde es theatralisch: wir luden die TheaterBurg Rosslau zu einem Gastspiel in die TheaterRuine St. Pauli ins Hechtviertel. Professionelle deutsche Schauspieler zeigten gemeinsam mit jungen Geflüchteten aus der Ukraine “залишайся вдома?/bleib zuhause”, ein Stück über Krieg, Vertreibung, Flucht und Ankommen. Die emotionale Aufführung war eines der best besuchten Gastspiele in diesem Jahr, wie uns die Theaterleitung mitteilte. Ein schöner Erfolg, der motiviert!

Ein wichtiger Teil der Kulturarbeit ist die Mitarbeit im Initiativkreis Gedenken.Erinnern.Mahnen, der sich dem Gedenken an Marwa El-Sherbini und Jorge Gomondai widmet. Zu den Gedenktagen organisierten wir rassismuskritische Führungen und zwei würdige Kundgebungen. Ein wichtiges Arbeitsfeld im nächsten Jahr wird die weitere kritische Begleitung der Gestaltung des Marwa-El-Sherbini-Parkes sein, die im letzten Jahr begonnen hat.

Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Polen nach dem Zweiten Weltkrieg – ein Thema, dessen Aufarbeitung erst in den letzten Jahren richtig begonnen hat. Dazu erschien in diesem Jahr das Buch “In den Häusern der anderen” der Autorin Karolina Kuszyk, die wir im November zu einer Lesung bei uns im IBZ begrüßen konnten. Über 70 Gäste drängten sich in unseren Räumen und lauschten still und konzentriert den Ausführungen der Autorin. Diese Lesung war eine Kooperation mit der benachbarten Buchhandlung Lesensart – und künftig werden weitere folgen!

Ausstellung "Frau – Leben – Freiheit. Protestkunst zum Aufstand im Iran"
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Interkulturelle Tage 2023

Etwa 220 Veranstaltungen, organisiert von etwa 200 unterschiedlichen Akteuren, hielten in die Interkulturellen Tage in diesem Jahr für interessiertes Publikum bereit. Von Märchenstunden für Kinder über sportliche Angebote, Lesungen, Filme, Theaterstücke, Workshops und Konzerte bis zu Schulungen für Lehrkräfte war für jedes Alter und jede Zielgruppe etwas dabei. Höhepunkte waren neben der Eröffnung im Rathaus das Interkulturelle Straßenfest und das Friedensfest der Kinder Abrahams. Zum Abschluss durften wir dieses Jahr im Theaterhaus Rudi gastieren. Eine tolle Veranstaltungsreihe, die die bunte Vielfalt Dresdens wiederspiegelt.

Die Veranstaltungsreihe organisiert der Ausländerrat in Kooperation mit dem Büro der Integrations- und Ausländerbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden, Kristina Winkler. Wir freuen uns auf viele tolle Veranstaltungen in 2024!

Eröffnung der IKT im Rathaus | Foto: Matthias Naumann
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Das war… schon mal ziemlich viel. Aber noch nicht alles. Denn beim Schreiben dieser Rückschau fiel auf, dass unser Bereich “Arbeit mit Frauen” so viele neue und tolle Projekte ins Leben gerufen hat, dass der Platz gar nicht ausreicht – und darum bekommt er einen eigenen Rückblick, den wir in den nächsten Tagen veröffentlichen. Seid gespannt!


Liebe Menschen, wir hoffen, dass Euch und Ihnen dieser kleine Rückblick auf unsere vielfältigen Aktivitäten gefallen hat. Wir machen das alles nicht zum Selbstzweck, sondern weil es wichtig ist, Menschen zu unterstützen, ihren Weg in unserer Gesellschaft zu finden – unser Anliegen seit über 30 Jahren. Dafür arbeiten über 100 Menschen in unseren Teams mit viel Energie und Herzblut. Das alles kostet Geld: Löhne, Sachkosten, Miete, Energie, Weiterbildungen, Gema, Versicherungen… Auch wenn wir dafür auf Förderungen von der Landeshauptstadt Dresden, dem Land Sachsen, dem Bund sowie freien Stiftungen zurückgreifen können, benötigen wir freie Mittel zur Deckung unserer Kosten.

Wenn Ihr uns helfen wollt, anderen Menschen zu helfen, könnt Ihr uns über unser Spendenformular eine Anerkennung zukommen lassen. Auch kleine Summen helfen! Vielen Dank!

Wir nutzen Ihre Angaben nur für die einmalige Zusendung der Spendenquittung und des Dankschreibens. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist wird der Datensatz gelöscht.

Lesung “In den Häusern der anderen” mit Karolina Kuszyk

Wir freuen uns auf eine interessante Lesung in den Räumen des IBZ: am Donnerstag, dem 2.11.23 stellt die Autorin Karolina Kuszyk ihr Buch “In den Häusern der anderen – Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen” vor. Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt die Autorin davon, wie die Biographien von Menschen und Dingen miteinander verknüpft sind.

Einlass 18.30 Uhr | Beginn 19 Uhr | 10 Euro

Die Lesung ist eine Kooperation mit der Buchhandlung Lesensart Dresden | Tickets

Wir sind nominiert!

Wir sind stolz: unser Projekt Dresdner Migrationsgeschichten: Miteinander reden. Perspektive wechseln. wurde für den Deutschen Engagementpreis 2023 nominiert! Dieser Preis ist der bedeutendste Wettbewerb in Deutschland, der bürgerschaftliches Engagement öffentlich würdigt. 390 Vereine, Organisationen und Personen, die sich für eine gute Sache stark machen, sind dieses Jahr nominiert.

Das beste Projekt wird vom Publikum gekürt: die öffentliche Abstimmung über den Publikumspreis findet bis zum 24. Oktober statt. Wir würden uns riesig freuen, wenn Ihr helft, das Projekt aufs Siegertreppchen zu bringen: www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/nominierte/auslaenderrat-dresden-ev

Achtung: Die Stimme zählt nur, wenn man den Link, der per E-Mail verschickt wird, bestätigt. Danke!